Kreiskonferenz der Freien Wähler im Rems-Murr-Kreis zum Thema „Mobilität der Zukunft“ in der Region Stuttgart

Der Kreisvorsitzende, Bürgermeister Maximilian Friedrich aus Berglen begrüßte die zahlreichen Gäste und ging auf die Chancen der Freien Wähler bei der bevorstehenden Kreistags- und Regionalwahl ein. Erstmals seit ihrem 25-jährigen kreisweiten Bestehen treten die Freien Wähler im Rems-Murr-Kreis mit vollständigen Listen in allen Wahlkreisen mit insgesamt 111 Kandidatinnen und Kandidaten an. Ziel ist es im neuen Kreistag des Rems-Murr-Kreises mindestens zweitstärkste Fraktion zu werden. Der Kreisvorsitzende bedankte sich bei den anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Engagement für die Freien Wähler.

Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler in der Regionalversammlung und Kreisrat, Oberbürgermeister Andreas Hesky aus Waiblingen erläuterte wie wichtig die Freien Wähler in den Ortschaftsrats-, Gemeinderats-, Kreistags- und Regionalgremien sind. Sie sind vor allem parteipolitisch unabhängig und keinem Parteiprogramm, sondern nur den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet. Die Freien Wähler suchen ideologiefrei vor Ort nach der besten Lösung und orientieren sich bei ihren Entscheidungen an den örtlichen Gegebenheiten. Politisches Karrieredenken ist den Freien Wählern fremd, da sie nur ehrenamtlich und ausschließlich auf kommunaler Ebene arbeiten.

Prof. Dr. Ralf Wörner von der Fachhochschule Esslingen ging in seinen Impulsvortrag „Mobilität der Zukunft“ auf die aktuelle Situation in der Region Stuttgart sowie auf die globalen Prozesse ein. Er zeigte an der Entwicklung der Verkehrsströme, wie es zur heutigen Situation im Raum Stuttgart mit der hohen Verkehrsbelastung kam. Stuttgart liegt auf Platz 8 der weltweiten Rangliste der Stauhauptstädte, jeder Einwohner der Region steht jährlich durchschnittlich 96 Stunden im Stau. Er zeigte auf welche Möglichkeiten es gibt die Situation zu verbessern und gab einen Ausblick auf die neuesten technischen Entwicklungen.

Ebenso gab er einen Ausblick auf die möglichen Auswirkungen auf die rund 200.000, direkt von der Autoindustrie abhängigen Arbeitsplätze in der Region. Das Zusammenspiel zwischen der Industrie und der Entwicklung der weltweiten Automärkte wurde dargestellt. Die Rolle, die Chancen und die Grenzen des ÖPNV, heute und in der Zukunft wurden ausführlich aufgezeigt. In der anschließenden Diskussions- und Fragerunde war das Hauptthema, wie die Zukunft des Individualverkehrs aussieht. Welchen Anteil haben weiter die fossilen, die batterieelektrischen oder die wasserstoffbasierten Antriebe.

Der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion Albrecht Ulrich, Bürgermeister a.D. aus Winterbach, bedankte sich bei Herrn Prof. Dr. Wörner für seine Ausführungen und bei den Gästen für die spannende Diskussionsrunde. Die Freien Wähler werden hochmotiviert in die letzten Wochen des Kommunalwahlkampfes gehen. Er beendete die informative und richtungsweisende Veranstaltung und wünscht allen Anwesenden viel Erfolg bei der kommenden Kommunalwahl.